
Am vergangenen Freitag- und Samstagabend fand in Gstaad das 4. Oktoberfest statt. Organisiert von den zwei Vereinen FC Sarina und Jeunesse Saanenland zog das Fest auch dieses Jahr Besuchende von nah und fern an.
NICO VON GRÜNIGEN Das Oktoberfest startete am Freitagabend im schön dekorierten Festzelt auf dem Eisbahnareal in Gstaad. Die Anwesenden genossen die authentische Atmosphäre des Oktoberfests, die von den Veranstaltern gut dargestellt wurde. Die ausgelassene Stimmung wurde durch die Klänge der Band «die Mürztaler» noch verstärkt, die mit ihrer mitreissenden Musik die Besuchenden zum Tanzen und Mitsingen animierten.
Kulinarische Leckerbissen Selbstverständlich standen auch kulinarische Genüsse auf dem Programm. Die Besuchenden konnten sich an traditionellen bayerischen Köstlichkeiten wie Weisswurst und Schweinshaxen erfreuen. Natürlich durfte auch das Bier – das Herzstück des Oktoberfests – nicht fehlen, und es floss reichlich an den beiden Abenden.
Die Veranstaltung wurde von Anfang bis Ende von einer positiven und fröhlichen Atmosphäre begleitet und es kam zu keinen Zwischenfällen. Die Besuchenden hatten die Gelegenheit, sich zu entspannen, Spass zu haben und die Geselligkeit zu geniessen, die das Oktoberfest auszeichnet. Die Organisatoren zeigten sich glücklich über die vielen Interessierten und freuen sich bereits auf nächstes Jahr.
«Es steckt sehr viel Freiwilligenarbeit dahinter, die nicht immer sichtbar ist» René Walker und Flavio Hauswirth sind für die Infrastruktur des Oktoberfests zuständig. Im Interview sprechen Sie über den grossen Einsatz aller Helfenden und die Atmosphäre vor Ort.
INTERVIEW: NICO VON GRÃœNIGEN
Wie sahen die Vorbereitungen für das diesjährige Oktoberfest aus?
René Walker (RW): Die Planung für das Fest beginnt rund ein Jahr vorher, da man zum Beispiel die Band schon möglichst früh buchen muss. Mit den Aufbauarbeiten starten wir dann einige Tage vor dem Fest. Am Dienstag haben wir eine Gruppe von 20 Leuten mobilisiert, um das Festzelt aufzustellen. Am Mittwoch und Donnerstag sind etwa zehn Personen damit beschäftigt, weitere Vorbereitungen zu treffen. Das beinhaltet Aufbauarbeiten, die Dekoration des Zeltes und viele kleine organisatorische Dinge, die sicherstellen, dass alles reibungslos abläuft.
Das klingt nach viel Arbeit. Könnt ihr uns mehr über die Zusammenarbeit zwischen der Jeunesse Saanenland und dem FC Sarina erzählen?
Flavio Hauswirth (FW): Die Zusammenarbeit zwischen dem FC Sarina und der Jeunesse Saanenland ist von zentraler Bedeutung für den Erfolg des Oktoberfests. Der FC Sarina spielt eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Helfenden, ohne die das Fest nicht funktionieren würde. Allgemein steckt sehr viel Freiwilligenarbeit dahinter, die nicht immer sichtbar ist, aber entscheidend ist, um den Event so durchführen zu können. Es ist uns ein besonderes Anliegen, junge Menschen zur aktiven Teilnahme zu ermutigen, da die Region von solchen Veranstaltungen profitiert.
Welche Herausforderungen gibt es bei der Rekrutierung von freiwilligen Helfern?
RW: Es kann manchmal schwierig sein, genügend Helfende zu finden. Wir möchten jedoch sicherstellen, dass junge Menschen die Möglichkeit haben, sich zu engagieren und die Jeunesse Saanenland bietet die finanzielle Unterstützung und auch das Know-how für diese Anliegen. Die Unterstützung der Unternehmen im Saanenland für solche Veranstaltungen ist enorm, und es ist ermutigend zu sehen, wie viel Freude die Menschen daran haben.
In diesem Jahr gab es rund 20 Prozent weniger Tischreservierungen als im Vorjahr. Wie schätzen Sie die Nachfrage und die Zufriedenheit der Besuchenden ein?
FH: Dass wir weniger Reservierungen haben, hängt wahrscheinlich mit der Ferienzeit zusammen. Wir glauben deshalb, dass die Nachfrage nach dem Oktoberfest in Gstaad nach wie vor hoch ist. Der Grossteil der Besuchenden hat viel Spass und das ist unser Hauptziel.
Was sind Ihre Wünsche für die Zukunft des Oktoberfests?
RW: Uns ist es wichtig, eine attraktive Veranstaltung in der Region durchzuführen und das Oktoberfest weiterhin für alle zugänglich zu machen. Wir freuen uns über Besuchende jeden Alters und setzen uns dafür ein, ein attraktives Angebot zu bieten.
Können Sie uns zum Abschluss noch etwas über die spezielle Atmosphäre bei den Vorbereitungen und während des Oktoberfests erzählen?
FW: Die Atmosphäre bei den Vorbereitungen und während des Fests ist wirklich gut. Wir erledigen die Aufbauarbeiten zusammen, doch genauso wichtig ist das gesellige Miteinander, wenn wir anschliessend gemeinsam etwas essen und trinken.
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